G-Man, Damm-Oh, Arm, Rocket

Jawoll – wer Drohne fliegen will braucht Geduld. Im Umgang mit der Steuerung, mit der Technik und mit den lieben Co-Piloten. Doch das brachten alle fünfzehn 12-Kämpfer mit, die am Wettkampf teilnahmen. Und damit waren bis auf 3Pi alle an Bord. Schließlich freute man sich, dass es wieder los ging. In einem packenden Wettkampf, der viele Anpassungen am Abend erforderte und dadurch zu einem Lehrstück an sich wurde, setzte sich am Ende Damm-Oh souverän gegen die Arme Rockets und G-Man durch. Markolo erreichte ruhig und unauffällig einen vierten Platz und damit 106 Punkte in der Gesamtwertung. Damit ist er zwar noch nicht durch, aber die 19 Punkte Vorsprung auf Bär sind durchaus komfortabel.

Mikka und Damm-Oh hatten sich einiges vorgenommen an dem Abend – denn sie waren die Ausrichter und es ging um einen technischen Wettkampf. Die haben es immer in sich, denn ein Teil der Challenge ist immer die Technik selbst. Hält sie? Wie lange würden die einzelnen Piloten für die fünf durchdachten Parcours brauchen. Ein sechster Parcour war breits in den Planungen gestrichen worden, um den Abend nicht zu sprengen. Alle verbleibenden sind bis zum Start noch vereinfacht worden. Und das war wichtig – denn mit der dann eintretenden Wirklichkeit hatte niemand gerechnet.

ElUffo wird beobachtet

Sozial distanziert wurden die Teilnehmer auf drei Flights aufgeteilt. Jedes Flight erhielt eine Drohne. Jeder Wettkämpfer vier Akkus dessen ungefähre Laufzeit er auf seine fünf Parcours einzuteilen hatte. Akku-Management als nächster Teil der Challenge. Alle Hindernisse wurden erklärte. Es ging um die Punkte, erst dann um die Zeit – wie beim Springreiten. Jedes Hinderniss, das berührt wurde, gab einen Strafpunkt, Auslassen vier und wer die Drohne wie den Papierflieger in die Hand nehmen wollte wurde mit gleich 10 Punkten dafür gewürdigt. Was die Ausnahme sein sollte, wurde im Laufe des Abends zum Standard. Im Mittel waren es zwei bis drei Zugriffe, pro Station, die die Piloten brauche würden, nur die allerbesten kamen ganz ohne durch.

Die Stationen hießen

  • Lord of the Rings
  • Alles im Eimer
  • Komm, spring mit mir
  • Grand Parcours und
  • Slalom

Der Startschuss fiel und es dauerte keine drei Minuten – lautes Gejohle aus der Ecke in der Parcour „Alles im Eimer“ aufgebaut war. Zielstrebig hatte es Limbo geschafft, die Drohne nicht in die dafür vorgesehenen Stationseimer zu befördern, sondern direkt in eine Ölauffangwanne. Das Spielgerät verabschiedete sich schon nach dem ersten Flug mit einem dumpfen „Plumps“ und der gesamte Zeitplan musste angepasst werden. Denn ab nun standen nur noch zwei Drohnen zur Verfügung. Die Lösung war, ein Flight aufzuteilen und gleich drei Parcours zu streichen, damit der Wettkampf noch durchführbar war.

Ja wo fliegt sie denn?
Laxer versuchte auch Hypnose zur Einflussnahme

Während Steini völlig von seiner Drohne beherrscht wurde, zeigte gerade Damm-Oh, dass es auch umgekehrt sein kann und wie souverän diese kleinen Office Drohnen zu fliegen sind. Fehler leistete er sich als einziger des Abends keine und den Grand Parcours erledigte er in nur 44 Sekunden, und damit über eine Minute schneller als der zweite Rocket an dieser Station. Mit nur zwei Fehlern am ganzen Abend wurde Rocket zweiter – ebenfalls sehr souverän, denn der Abstand zu dem Drittplatzierten G-Man war deutlich. Immer dann, wenn die Drohnen in der Luft waren, war auch Spannung in der Luft. Viele Augenpaare verfolgten genau wohin die kleinen Dinger schwebten. Immer dann, wenn sie mal nicht in der Luft waren, wegen eines technischen Defekts, waren unsere Motorsportler Rocco und Markolo gleich zur Stelle und prüften, ob sich nicht was zurecht biegen oder umstecken ließe. Dafür vielen Dank.

Technik fest im Griff. Oder umgekehrt?
Meisterlich präzise - Damm-Oh!

Alle Ergebnisse sind hier zu finden.

Für die Gesameindrücke hier ein kurzes Video: https://www.magisto.com/video/PkIAMAJRAjU5ABpiCzE?l=vsm&o=w&c=c

 

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