Es begab sich am vierten Tage des vierten Monats im Jahre des Herrn 2025, als die mutigsten Recken des 12Kampfs sich zu einer Herausforderung versammelten, wie es sie noch nie zuvor gegeben hatte.
Der Ort: der Parkplatz des Casinos, ein Boden, geschaffen für Helden.
Noch bevor der erste Wettkampf begann, reichte unser aufmerksamer Getränkemeister Blue die ersten Begrüßungsdrinks. Es wurde angestoßen – auf Mut, Kameradschaft und den Geist des Spiels, der uns über den gesamten Tag tragen sollte.
Prüfung I – Balljonglieren
Ein Spiel, das Geschick, Koordination und Körperbeherrschung forderte – und gleichzeitig ein würdiger Auftakt.
Jeder Athlet bekam zwei Versuche, einen kleinen Ball in der Luft zu halten – ausschließlich mit erlaubten Körperteilen: Kopf, Brust, Schulter, Oberschenkel, Knie, Schienbein, Hacke oder Fuß. Hände waren tabu. Gezählt wurde die höchste Anzahl an „sauberen Berührungen“ – die Zahl des besten Versuchs entschied über die Platzierung.
- Belly Blue, der Unerschütterliche, glänzte mit unglaublichen 23 Kontakten – ein Auftakt nach Maß.
- ElUffo, der Flinke, zeigte mit 12 Berührungen seine Ballkontrolle.
- Averell, der Taktiker, sicherte sich mit 10 den dritten Rang.
- Tier, der Standhafte, folgte mit 9 knapp dahinter.
So war das erste Spiel nicht nur ein Kampf um Punkte – es war ein erster Härtetest für Körper und Fokus.
Prüfung II – Billard: Kugel an die Kante
Der Schauplatz verlagerte sich in die kühlen Hallen des Casinos, wo Präzision mehr zählte als Kraft.
Ziel war es, eine einzelne Billardkugel mit zwei Stößen so nahe wie möglich an die gegenüberliegende Tischkante zu spielen – ohne sie jedoch herunterfallen zu lassen. Aus beiden Versuchen wurde der Abstand zur Kante addiert. Je kleiner der Gesamtwert, desto besser.
- Krause, der Präzise, brillierte mit einer Gesamtweite von nur 14 Zentimetern.
- ElUffo zeigte ein sicheres Gefühl für das Spieltempo und landete bei 50,3 cm.
- Averell war mit 53,2 cm dicht dahinter.
- Belly Blue, dessen Kugel wie ein widerspenstiges Tier tanzte, blieb mit 60cm trotzdem in Schlagdistanz.
Diese Prüfung verlangte keine Muskelkraft, sondern Maß, Auge und Gefühl – eine Herausforderung der leisen Helden.
Prüfung III – Casino: Spiel um Risiko und Kontrolle
Zurück in der Glücksspielsphäre folgte eine Disziplin, die Nerven, Strategie und Disziplin forderte.
Jeder Kämpfer erhielt 25 Euro in Chips und exakt 35 Minuten Zeit, um daraus mehr zu machen. Alle Glücksspiele waren erlaubt, Kreativität erwünscht – nur wer zu spät zurückkehrte oder sich verzettelte, bekam keinen Punkt. Es zählte, wer den höchsten Chip-Stack zum Stichtag vorweisen konnte.
- Tier, der Taktiker, bewahrte kühlen Kopf und ließ mit 20 Euro alle hinter sich.
- Krause zockte diszipliniert und sicherte sich mit 22 Euro Platz zwei.
- ElUffo schloss mit 21 Euro solide ab.
- Elkimo blieb mit 20 Euro ebenfalls standhaft.
Averell jedoch – zwischenzeitlich fast ein Casino-König – stürzte spektakulär ab. Sein Größenwahn trieb ihn zum Totalverlust. Mit nur 7 Euro ging er unter – ein tragischer Held, der zeigte: Manchmal ist Nichtstun der klügste Einsatz.
Prüfung IV – Maßkrugstemmen
Nach den waghalsigen Spielen des Casinos wanderten die Helden gemeinsam zum Heimlicht, wo sie mit Speis und Trank empfangen wurden. Dort, in ehrwürdigen Hallen voller Geschichte, erklärte der Pächter die historische Bedeutung des Ortes – ein Heim für Helden vergangener Zeiten.
Doch Ruhm wird nicht allein durch Wissen gewonnen: Die vierte Prüfung rief zur Kraftprobe – Maßkrugstemmen.
Ein gefüllter Krug musste mit ausgestrecktem Arm waagerecht gehalten werden, ohne Zittern, ohne Wanken, ohne Gnade. Der erste Tropfen, das erste Nachgeben – und der Wettstreit war verloren.
Hier bewiesen sich wahre Titanen:
- Gymlee, der Standhafte, trotzte der Schwere und hielt unglaubliche 4 Minuten und 19 Sekunden durch, womit er sich den ersten Platz sicherte.
- Tier, der Unbeirrbare, folgte nur knapp dahinter und kämpfte sich auf 4 Minuten und 15 Sekunden.
- Belly Blue, der Kraftvolle, hielt den Krug 4 Minuten und 13 Sekunden und sicherte sich den dritten Rang.
- Damn-OH, der Tapfere, erreichte beachtliche 3 Minuten und 54 Sekunden.
In dieser Prüfung zeigte sich: Nicht nur Schnelligkeit oder Glück krönen einen Helden – auch Ausdauer und eiserner Wille schreiben Namen in die Hallen der Unvergessenen.
Prüfung V – Bierdeckel-Flippen
In der Bar Nachtschwärmer wurde es wieder schnell und technisch:
Bierdeckel auf der Tischkante, ein Schnips mit der Hand – und die gleiche Hand musste die Deckel auch in der Luft wieder fangen. Zwei Versuche – nur der beste zählte. Wer keinen vollständig gefangenen Flip schaffte, ging leer aus.
- ElUffo, der Luftakrobat, sicherte sich mit 17 gefangenen Deckeln den unangefochtenen Sieg.
- Krause blieb mit 14 dicht dran.
- Gymlee, flink wie eh und je, brachte 13 unter Kontrolle.
- Tier rettete zumindest einen – der Rest der Runde: 0.
Was wie ein Spaßspiel klang, forderte Timing, Technik und Reaktionsgeschwindigkeit – und entpuppte sich als eine der knackigsten Prüfungen des Tages.
Prüfung VI – Würfeln: „Schummel, wenn du kannst“
Der nächste Halt: Butzmanns Bierstube. Ein dunkler Tisch, drei Würfel – und ein Spiel, das Ehrlichkeit auf die Probe stellte.
Reihum wurde gewürfelt – geheim. Der Spieler gab eine Zahl an, der nächste musste glauben (und höher ansagen) – oder anzweifeln. Wer log und erwischt wurde, schied aus. Wer zu Unrecht zweifelte – ebenfalls. Ein Tanz zwischen Bluff, Psychologie und Instinkt.
- Belly Blue, der Kaltschnäuzige, blieb zuletzt am Tisch – uneingeholt.
- Elkimo, Damn-OH und ElUffo folgten auf den Rängen.
Doch der Abend war nicht frei von Groll:
Manch ein Held, gezeichnet von zwölf Monaten harter Schlachten, haderte mit dem Schicksal der Würfel und dem großen Einfluss des Glücks. So lehrte diese Prüfung nicht nur Geschick, sondern auch Demut – und dass selbst Helden der Willkür der Götter unterworfen sind.
Prüfung VII – Curling
In den ehrwürdigen Räumen des Billard Sport Casino. Auf sandigen Holz ersetzten die Kämpfer Eis durch Intuition. Sechs Pucks – drei von jeder Seite – mussten möglichst nahe an die Tischkante gleiten. Doch Vorsicht: Wer zu gierig war, verlor alles.
- Gymlee, ruhig und präzise, holte sich den Sieg.
- Damn-OH blieb cool und wurde Zweiter.
- Krause und ElUffo teilten sich mit gleichem Punktstand den dritten Platz.
- Tier und Belly Blue landeten gemeinsam auf dem vierten Rang – solide, aber
unter ihren Möglichkeiten.
Prüfung VIII – Darts
Zehn Würfe, ein Ziel – so viele Punkte wie möglich. Präzision war Trumpf.
- Tier, der Unfehlbare, traf ins Schwarze: 231 Punkte.
- Averell (213) und Krause (203) folgten.
- Gymlee war mit 200 Punkten dicht dran.
Ein Klassiker, wie er im Buche steht – und ein Feld, auf dem Konzentration alles war.
Prüfung IX – Münze ins Glas
Die letzte offizielle Disziplin: Eine Münze, auf der Tischkante platziert – ein Schnips, ein Ziel: das Glas. Je weniger Versuche bis zum Treffer, desto besser.
- Krause, der Unermüdliche, versenkte mit nur 4 Versuchen – ein weiterer erster Platz.
- Belly Blue und Averell landeten die Münze jeweils im fünften Versuch.
- Elkimo brauchte 6, doch das Ziel wurde erreicht.
Klein in der Geste – groß in der Wirkung. Die Nerven waren am Ende – aber die Spannung hielt.
Bonusspiel – Liedwunsch
Wer bis zum 2. April seinen Song in die WhatsApp-Gruppe schrieb und ihn in den ersten 55 Minuten im Hüx hörte, bekam 10 Extrapunkte. Aber Schummeln beim DJ war tabu!
Nur einer hatte Gehör bei den Göttern der Playlist:
● Damn-OH, dessen Lied wirklich gespielt wurde – und damit der alleinige Sieger dieser Ehrenprüfung war.
Was folgte, war ein Marathon aus Geschick, Kraft, List, Nervenstärke, Glück und Gemeinschaftsgefühl. Eine Prüfung nach der anderen wurde mit Herzblut bestritten. Jeder Punkt, jeder Wurf, jede Sekunde zählte. Es war ein Tag, der verlangte – aber auch zurückgab.
Am Ende dieses epischen Wettkampfs, nach vielen Stunden voller Einsatz und Emotion, standen sie fest: die Sieger des Abschlussevents:
Krause, der unermüdliche Dauerbrenner, schaffte es, über den Tag hinweg in nahezu jeder Disziplin Spitzenleistungen abzurufen.
Mit stillen, aber entschlossenen Schritten schob er sich an die Spitze – und ließ sie nie wieder los.
Doch als wäre das nicht genug, krönte er sich auch beim inoffiziellen, aber nicht minder legendären letzten Wettkampf des Tages:
„Wer bleibt am längsten im Hüx?“
Und ja – auch hier ließ Krause niemanden hinter sich. Als der DJ müde wurde, das Licht schwächer und die Gläser leer, stand Krause noch. Tanzend. Lachend. Mit seinem Siegespokal.
Belly Blue, der Ausbalancierte, war in jeder Disziplin zur Stelle.
Nie mit lautem Getöse, doch immer mit eiserner Konstanz, taktischem Feingefühl
und überraschender Nervenstärke.
Ob Jonglage, Maßkrug oder Würfelspiel – Belly war immer vorn mit dabei. Er war der Fels, der immer wieder Punkte holte – ein Athlet des langen Atems, ein Stratege mit Herz.
Sein verdienter zweiter Platz ist mehr als ein Ergebnis – er ist ein Ausdruck seiner Disziplin, seines Überblicks und seines Teamgeistes.
ElUffo, der Flinke, der Furchtlose – immer für einen Moment der Magie gut.
Ob beim Bierdeckel-Flippen, bei dem er alle staunend hinter sich ließ, oder in den kniffligen Casino-Prüfungen – ElUffo brillierte mit Mut, Tempo und Witz. Er war nie der Leiseste, aber oft der Cleverste. Und vor allem: immer dabei, wenn’s spannend wurde.
Sein dritter Platz ist ein Zeichen für Schnelligkeit im Kopf, Präzision im Spiel – und für das Herz eines Kämpfers, der alles gab.
Doch ein 12Kampf ist mehr als Siegerlisten. Denn wahre Größe zeigte sich auch
abseits der Punkte.
Es gilt, unseren größten Respekt jenen zu zollen, die krank oder angeschlagen erschienen – und trotzdem antraten. Die nicht aus Pflicht, sondern aus Haltung kamen. Weil Aufgeben keine Option war – und weil Dabeisein eine Entscheidung für Gemeinschaft war.
Ebenso verdienen alle, die sich bewusst Zeit nahmen – trotz Alltag, Verpflichtungen, Familie oder Stress – unsere tiefste Anerkennung. Ihr habt ihn zur Priorität gemacht. Und genau das ist es, was diesen Tag so besonders gemacht hat.
Es war auch ein Abend der Wiederbegegnungen und neuen Bande:
Mikka, ein altgedienter Recke vergangener Jahre, hatte seine Mitgliedschaft zwar pausiert – doch an diesem besonderen Abend war er dennoch an unserer Seite.
Nicht als Teilnehmer, sondern als Wegbegleiter, als Teil der Gemeinschaft, der uns durch die Wettkämpfe begleitete, lachte, mitfieberte – und einmal mehr zeigte, dass wahre Zugehörigkeit nicht von Punkten abhängt, sondern von Herz und Haltung.
Ebenso Rocco, der erst in den späteren Etappen des Abends zu uns stieß – und doch bis zum letzten Takt blieb. Nicht nur körperlich – sondern mit voller Präsenz. Er war da. Und das zählt.
Und dann ist da noch Schrammi. Unser Schiedsrichter. Unser Hüter der Regeln. Unser ruhender Pol. Er nahm sich einen ganzen Tag frei, um uns zu ermöglichen, dass wir all diese Wettkämpfe fair, klar und strukturiert austragen konnten. Mit klarer Stimme, neutralem Blick und unendlicher Geduld wachte er über jeden Wurf, jede Entscheidung, jedes strittige Maß. Ohne ihn wäre dieser Tag ein wilder Haufen Euphorie geworden – mit ihm wurde er ein echtes Turnier.
Denn wahre Helden stehen nicht neben dem Spielfeld – sie sorgen dafür, dass es eines gibt.
Und so ging der letzte Wettkampf der Saison zu Ende.
Nicht leise. Nicht beiläufig.Sondern laut, stolz und voller Geschichten.
Es war ein Tag, der Wettkampf, Wahnsinn und Wärme vereinte. Ein Tag, an dem man sich nicht selbst besiegte, sondern über sich hinauswuchs. Ein Tag, der nicht einfach vorbeiging, sondern in Erinnerung bleibt.
Nicht wegen der Punkte. Nicht wegen der Platzierungen. Sondern wegen der Menschen, die ihn zu dem gemacht haben, was er war.