Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein ging Mikka am 05. Juni in das 117. Event des 12-Kampf-Clubs Lübeck, als er anmerkte, dass „ich den Pokal heute Morgen gar nicht gefunden habe..“

Es stand Beachsoccer auf dem Programm und es begaben sich 11 unerschrockene, aber durchaus balltechnisch limitierte, 12-Kämpfer an den Strand von Travemünde, um auf unebenen, sandigen Untergrund den Fussballkönig zu krönen. Nun mag manch einer von einem Heimvorteil des werten Präsis gegenüber dem Rest sprechen, und so ganz falsch mag man da nicht mit liegen, aber…. der Reihe nach, wir werden noch sehen, wer wie auf dem sandigen Feld der Ehre zurechtkam.

Es galt, sich in 3 einzelnen Disziplinen zu messen. Diese waren Soccer Riesenslalom, Torwandschießen und der unter 12-Kämpfern oft zu Recht ungeliebte Teammodus im Beachsoccer.

Beim Riesenslalom bestand die Aufgabe darin, mit dem Ball einen abgesteckten Parcours mit dem Ball am Fuss so schnell wie möglich zu durchlaufen. Hört sich leichter an als gesagt, denn die Hindernisse durften weder mit dem Ball, noch dem Körper berührt werden. Passierte das dennoch, gab es eine 5-Sekundenstrafe, die einen schnell auf eine deutlich schlechtere Platzierung verwies.

 

Rocket legte beim Parcours eine starke Zeit vor.

 

Am Schnellsten kam Rocket, gefolgt von Laxer und Markolo durchs Ziel. Das Tier kam eigentlich mit der 4. schnellsten Zeit durch, musste sich aber dank einer Berührung eines Hindernisses mit dem 8. Platz begnügen. Das gleiche Schicksal ereilten auch Steini, 3 Pi, G-Man und Eluffo. Da Mikka, Bär und Gunman ebenfalls ohne Fehler den Parcours absolvierten, schoben sie sich weiter nach vorne.

Das 2. Event war Torwandschießen. Geschossen wurde auf eine Torwand mit 5 Löchern. Ein Treffer ins mittlere Loch gab 10 Punkte, ein Treffer in eines der unteren kleineren Löcher 20 und in die oberen beiden Löcher 30 Punkte. Sagte ein 12-Kämpfer das getroffene Loch vorher an, gab es zusätzliche 10 Punkte, traf er jedoch in ein anderes Loch, wurden die Punkte halbiert.

Mit satten 100 Punkten schnitt Gunman deutlich am Besten ab. Auf Platz 2 folgten Mikka (80 Punkte) und Markolo bzw. Laxer (70 Punkte) erlangten den 3. Platz.

Zu guter Letzt stand das Beachsoccern an. Teams wurden gelost, Leibchen wurden übergestreift und ab ging die Post. Nun ja, so gut es eben ging, denn bei dem Untergrund und dem Spielgerät bestimmte doch mehr der Zufall, ob ein Pass ankam oder wohin der Ball flog. Technisches Unverständnis hier vorauszusetzen wäre auf Grund des Spielermaterials sicherlich gerechtfertigt, wurde aber durch aufopferungsvolles Kämpfen um jeden Zentimeter Sand wettgemacht.

 

Schwalbe? Hatte Gunman mit seiner Technik nicht nötig

 

Eluffo, langjähriger Fussballer, wusste seinen Körper einzusetzen und netzte so ein ums andere Mal, auch per Kopfball, ein. Am Ende gewannen Mikka und Bär das kleine Turnier. 3Pi, erreichte mit Kampf und der 2. Und 3. Lunge den zweiten Platz, Rocket, Eluffo und Markolo kamen auf Platz 3.

Eluffo, Rocket, Gunman und 3Pi bei der Strategiebesprechung

In der Endabrechnung sah das Ganze dann so aus, dass Steini (11) und das Tier (10) abgestiegen wären, G-Man (9.) erreichte gerade noch so die Relegation. 3 Pi (8), Eluffo (7), Gunman (6) und Laxer (5). Markolo durfte sich über Platz vier freuen.

 

Das Podest mit Mikka, vor Rocket (zu erkennen an den Waden am Oberarm) und Bär

Für die Teilnahme an der UEFA – League qualifizierten sich Bär auf Platz 3 und Rocket mit dem 2. Platz. Den Sieg holte sich Mikka, der insgesamt eine runde Leistung ablieferte und sich im Laufe des Wettkampfes immer mehr steigerte.

Glücklicher Weise, lieber Mikka, ist das Ding ja nun wieder „zu Hause“ und es bleibt festzuhalten, dass es wohl nicht nur am Heimvorteil lag.

 

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