Da hatten Sie noch gut lachen, die wackeren 12-Kämpfer

 

Der Ausruf „HÖHER, SCHNELL, WEITER“, ging bei den Lübecker 12- Kämpfern am Samstag den 11.03.2017 in eine neue Dimension. Man(n) traf sich um kurz vor 10 Uhr, um in den nächsten ca. acht Stunden einen 42 Kilometer langen Gepäckmarch zu bewältigen.

 

Bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung gingen neun 12- Kämpfer und ein Gast an den Start. Bevor es um 10:00 Uhr losging, bekamen alle eine von Laxer hervorragend ausgearbeiteter Streckenbeschreibung und die Rucksäcke wurden gewogen. Jeder Rucksack hatte mindestens ein Gewicht von 10 Kg (bei Rocket waren es mindestens 15 Kg und ein Döner).

 

Die Streckenbeschreibungen: fein laminiert und perfekt vorbereitet. Danke, Laxer

 

Die Strecke war in sieben Teilabschnitte mit einer Länge von ca. 6 Kilometern aufgeteilt. Diese Streckenabschnitte mussten am Anfang in 65 Minuten, später in 75 Minuten absolviert werden. Zwischen den Teilabschnitten gab es eine fünf Minütige Pause, um Verpflegung aufzunehmen und die Rucksäcke wiegen zu lassen. Zeitgutschriften wurden verteilt, wenn man zwischen der 60-65 Minute ins Ziel kam.  

 

 

Die ersten drei Abschnitte liefen sehr unspektakulär. Sie führte über Bad Schwartau nach Pohnsdorf und weiter über Dissau nach Curau. Die Gruppe blieb in der schönen Landschaft eng zusammen. Das Wetter war herrlich und das Tempo auch nicht so hoch. So konnte man sich auch mal die Zeit nehmen mit dem einen oder anderen 12- Kämpfer schnacken.

 

War fast nicht zu bremsen, als er wusste wohin er laufen soll - Bär

 

Nach dem dritten Teilabschnitt, am Dorfkrug in Curau (bei Kilometer 18) hatten die beiden Helfer Änni und G-Man den ersten Zwischenevent aufgebaut. Dieser und der noch bei Kilometer 30 stattfindende zweite Zwischenevent sollten bei Zeitgleichheit die Platzierungen regeln.Hier beim ersten Event musste in einen Beutel 200g Sand gefüllt werden. Die Genauigkeit des einzelnen schätzen/ abwiegen bestimmte die Zeitgutschriften.

Jetzt begann der vierte Teilabschnitt. Schon nach kurzen zog sich die Gruppe auseinander. Das Tempo wurde langsam höher. Das hatte zur Folge, dass bei der nächsten Zwischenstation, welche auch wieder alle in der vorgegebenen Zeit schafften, Das Tier, Rocket und Elluffo ausschieden.

 

 Rocket lieferte trotz Döner eine starke Leistung ab!

 

Bei Kilometer 30 waren die ersten fünf 12- Kämpfer noch eng zusammen. Lediglich Rocco, der bis hier seinen Riesen Kampfgeist gezeigt hatte, musste dem immer noch hohen Tempo Tribut zahlen und schied nach hervorragenden 30 Kilometern aus.

Bevor die letzten fünf 12- Kämpfer auf die letzten beiden, 6 Kilometer langen Teilabschnitte gingen, mussten sie den zweiten Zwischenevent über sich ergehen lassen. Hier musste jeder 12- Kämpfer ein Papierflieger basteln und werfen. Es wurde dann die geflogene Strecke von den beiden Helferinnen Juli und Neva gemessen. Nach der sich hieraus ergebenen Platzierung wurden die Zeitgutschriften verteilt.

 

 Gaben lange Zeit das Tempo vor: Mikka und El Padrino

 

Zwischen Kilometer 30 und 42 ging jetzt das Finale um die ersten fünf Plätze los. Die Gruppe zog sich rasch auseinander, da einige der fünf noch verbliebenen Zwölfkämpfer nach 30 Kilometern mit 10 Kilogramm auf dem Rücken, dass Laufen bekamen. Es ging jetzt nach einem kurzen bergauf an der L 184 Richtung Pariner Berg. Dies ist, wie man schon beim Radrennen erfahren durfte, der einzige echte Anstieg im Lübecker Raum. Jedoch hatte man dies wohl vergessen Elkimo, El Patrino und Mikka zu sagen. Alle drei rannten den Berg so schnell hoch, dass die beiden danach platzierten Laxer und Bär nicht mehr folgen konnten.

Die Entscheidung fiel dann auf dem letzten Teilabschnitt von Parien nach Bad Schwartau. Nach 42. Kilometern sprintete El Patrino um 17:38 ins Ziel. Nur kurze Zeit später kamen Mikka auf Platz zwei ( 17:42 ) und Elkimo ( 17:45) auf Platz drei ins Ziel. Den 4. Platz konnte sich Bär um 17: 49 vor Laxer, der um 17:54 das heimische Domizil erreichte, sichern.

 

 Das zu recht stolze Siegertrio: El Padrino, vor Mikka und Elkimo

 

Nach dem Lauf wurden dann noch einmal bei einem gemeinsamen Grillen die Anekdoten des Tages ausgetauscht.

Zum Schluss noch einmal der übliche Satz von Mikka: „Gott muss ein 12-Kämpfer sein!“ bei einem tollen Event, mit einer schönen und anspruchsvollen Strecke hatten wir keinen Regen und die meiste Zeit schien die Sonne! Also vielen Dank geht an Laxer für die tolle Organisation und an die Helfer, im Besonderen G-Man und Änni. Ohne Ihre Hilfe und Unterstützung wäre dieser aufwändige Event nicht möglich gewesen.

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