Ausrichter: Mikka & Gunman

Datum: Do., 21. Januar 2016 -> Fr., 29. Januar 2016

Beginn: 19:15 - 22:00

o 19:15 Uhr eintreffen, umziehen
o 19:30 Uhr Zuweisung der Rollstühle und individuelles Warmup
o 19:50 Uhr Regelwerk
o 20:00 Uhr Anpfiff

Ort: RSC-HL.de  bei Krümling, Lübeck

Fürs Navy sollte das hier helfen:

Krümmling 21

23568 Lübeck



Bericht: <link>

Ergebnis:

  Name P K_d K+ K- Stechen
1 Laxer 16 14 17 3  
2 ElUffo 16 10 15 5  
3 Limbo 16 8 14 6  
4 Bär 13 8 14 6  
5 Mikka 13 4 12 8 3/0
6 Gunman 13 4 12 8 0/1
7 Rocket 13 4 12 8 0/0
8 Tea 13 0 10 10  
9 Rocco 10 -10 5 15  
10 Das_Tier 7 -12 4 16  
11 G-Man 4 -12 4 16  
12 Elkimo 4 -18 1 19  

Regeln:

 

Regelwerk Rollstuhlbasketball
Spielidee:
 Die Grundidee und Regeln des Rollstuhlbasketballs (RSB) sind dem Basketball im Grunde
gleich. Ziel des Spiels ist es, den Ball im gegnerischen Korb unterzubringen.
 RSB ist ein Mannschaftssport. Daher wurde ein Modus entwickelt, der dem gerecht wird,
genauso wie dem Einzelcharakter des 12-Kampfes.
o Es werden möglichst viele Matches zwischen zwei gleichgroßen Teams ausgeführt.
Größe der Teams wird durch die Anzahl der 12-Kämpfer an dem Abend bestimmt.
Die Teams ändern per Los nach jedem Match ihre Zusammensetzung.
o Nach dem Match nimmt jeder Spieler sein Spielerergebnis mit. Es entspricht dem
Ergebnis, dass er mit seinem Team erzielt hat. Die Summe seiner Spielerergebnisse
ergibt sein Wettkampfergebnis.
 Wir möchten an dem Abend 2 h Spielen, dazu:
o 19:15 Uhr eintreffen, umziehen
o 19:30 Uhr Zuweisung der Rollstühle und individuelles Warmup
o 19:50 Uhr Regelwerk
o 20:00 Uhr Anpfiff
 Material:
o Unbedingt: Hellgrünes WM Shirt und graues Wettkampfshirt
o Sonst: Turnhose, gern lang, Sportschuhe
o Wer mag: Handschuhe (eher unüblich)
Das Spielfeld
Gespielt wird auf einem Spielfeld welches identisch ist mit dem des Fußgängerbasketballs. Es hat
dieselben Außenmaße 28m x 15m. Der Korb hängt in einer Höhe von 3,05 m.
Die gegnerische „begrenzte Zone“ darf nur 3 Sekunden befahren werden.
Das Sportgerät
Wie unsere Sportrollstühle an dem Abend exakt ausfallen, hängt davon ab, welches Material uns
durch den RSC Lübeck ausgeliehen werden kann. Nach Möglichkeit wird vor Beginn des Wettkampfs
jedem 12-Kämpfer ein Rollstuhl zugewiesen, den er dann den ganzen Abend nutzt.
Der Ball ist ein normaler Basketball.
Die Mannschaft
Größe der Teams wird durch die Anzahl der 12-Kämpfer an dem Abend bestimmt. Die Teams ändern
per Los (siehe Mühlsteinverfahren) nach jedem Match ihre Zusammensetzung. Bei ungeraden
Teilnehmerzahlen wird ein Team einen Auswechselspieler haben.
Teamstärke 5 bei 10, 11 und 12 TN, Teamstärke 6 ab 13 TN.
Zur Unterscheidung unbedingt hellgrünes WM Shirt und graues Wettkampfshirt mitbringen!
Der Schiedsrichter
Geleitet werden die Matches von einem Schiedsrichter, der auf dem Feld steht und auf Fehler und
Fouls achtet. Für rohes und gefährliches Spiel können Zeitstrafen zwischen 2 Minuten (Gelbe Karte)
und Platzverweis (Rote Karte) ausgesprochen werden. Der erste Platzverweis für einen Spieler zieht
einen individuellen Punktabzug, sowie ein ernstes Gespräche mit dem Präsidenten nach sich. Der
zweite Platzverweis bedeutet auch einen individuellen Punktabzug und führt ohne Gespräch zum
Ausschluss für den Rest des Abends. Gesundheit ist unser oberstes Gebot.
Dem Schiedsrichter ist Folge zu leisten. Abweichende, eigene Ansichten dürfen kurz und sachlich
einmalig vorgetragen werden. Die erste Antwort des Schiedsrichters auf den Einspruch ist die einzige
Antwort und endgültig.
Das Spiel
Dauer
Die Spieldauer ist 10 Minuten. Dann gibt es 5 Minuten Pause, Ergebnissicherung und
Neuauslosung der nächsten Partie. Das entspricht in 2h theoretisch 8 Spielzeiten. Das
achte Spiel wird möglichst zu Ende gespielt.
Ist der Veranstalter damit nicht einverstanden wird es eingekürzt. Unter 5 Minuten
aber nicht mehr gestartet. Dann bleibt es bei 7 Spielen.
Es gibt keine Halbzeiten. Es gibt keine Auszeiten. Spieler werden fliegend gewechselt.
Es gibt keine Zeitunterbrechung im Spiel. Das Erkennen und Mutmaßen von
Spielverzögerung ist Ermessenssache des Schiedsrichters, genau wie die Möglichkeit
ein solches Verhalten anzumahnen. Die Spielverzögerung wird mit Gelber Karte und
Freistoß geahndet.
Start
Das Losen erfolgt im „Mühlesteinverfahren“. D.h. in einem nicht einsehbaren Sack
sind schwarze und weiße Steine aus dem Spiel Mühle. Weiß hat die Seitenwahl.
Gestartet wird mit einem Hochball.
Das Regelwerk
Prinzip
 Das Spiel lässt sich so spielen wie man es vom „normalen“ Basketball kennt.
 Aus dem Rollstuhl erheben (sofern nicht sowieso angeschnallt) ist verboten.
 Der wesentliche Unterschied liegt in der Umsetzung von Doppelschritt und
Doppeldribbling („zweimal!“) auf die Situation „Rollstuhl“
 Doppelschritt = 2 Hübe mit dem Rollstuhl. Mehr ist nicht erlaubt mit dem Ball auf
dem Schoss
 Doppeldribbling = ist das weiter dribbeln, wenn man nach einer Dribbelstrecke den
Ball fest in die Hand nimmt. Das ist beim Basketball verboten. Beim RSB kein
Problem. Es darf also gedribbelt werden, ein Doppelhub gemacht werden, dann
wieder gedribbelt, dann wieder Dobbelhub, usw.
 Die wichtigsten Regeln,die noch zu bennen sind im Folgenden schon mal als
„Orientierung“.
 Weiter gelten die Regeln, die uns der Spielleiter vor uns als wesentlich benennt.
Sekundenregeln:
 Keine 3 Sekunden in der gegnerischen „begrenzten Zone“
 Keine 5 Sekunden den Ball halten, wenn Du „nah bewacht“ wirst.
 Nach spätestens 8 Sekunden den Ball in die gegnerische Hälfte bringen, wenn Dein
Team den Ball in der eigenen Hälfte hat.
 Innerhalb von 24 Sekunden auf den Korb werfen.
Weiteres
 Hochball (s.u.) darf nicht gefangen werden. Muss getippt werden. Bis zum Tippen
keine Bewegung des Rollstuhls.
 Einwurf (s.u.) – Spieler muss vollständig außerhalb des Feldes sein.
 Spieler im aus (s.u.) – wenn nur ein Teil von ihm / Gerät den Boden außerhalb des
Feldes berührt.
 Nicht zurück über die Linien in die eigene Hälfte passen.
Fouls
Bitte nehmt Rücksicht. Erinnert Euch an Segway Polo. Stock Car ist ein anderer Sport!
Nicht jeder Rollstuhlkontakt ist gleichzeitig ein Foul, auch wenn es manchmal heftig kracht. Im Prinzip
gelten die Foulregeln wie im Fußgänger-Basketball, jedoch den Besonderheiten des
Rollstuhlbasketballs angepasst. Hauptgrund hierfür ist die Tatsache, dass das Sportgerät Rollstuhl
letztendlich wesentlich mehr Raum auf dem Spielfeld einnimmt als ein laufender Basketballer und
auch nicht auf den Punkt zum Stehen gebracht werden kann.
Blockieren, rempeln, halten, stoppen, stoßen des Gegners ist verboten. Sperren ist erlaubt, wenn
man selbst schon steht.
Es handelt sich um ein Foul durch einen Angreifer mit Ball, wenn
 er sich bei seinem Verteidiger einhakt oder den Arm oder Ellenbogen um ihn legt, um
dadurch einen unfairen Vorteil zu erlangen.
 er einen Verteidiger wegstößt, um ihn daran zu hindern, dass er den Ball spielt oder versucht,
den Ball zu spielen oder um mehr Raum zwischen sich und dem Gegenspieler zu gewinnen.
 er beim Dribbling seinen ausgestreckten Unterarm oder seine Hand dazu benutzt, einen
Gegenspieler daran zu hindern, die Ballkontrolle zu erlangen.
Es handelt sich um ein Foul eines Angreifers ohne Ball, wenn er einen Gegenspieler weg stößt, um
 für ein Zuspiel frei zu sein.
 ihn daran zu hindern, dass er den Ball spielt oder versuchen kann, ihn zu spielen.
 mehr Raum zwischen sich und dem Verteidiger zu gewinnen.
Die Wertung
Die Wertung erfolgt analog zur Fußballbundesliga. Sieg = 3 Punkte, Unentschieden 1 Punkt;
Tordifferenz vor Anzahl erzielter Tore.
Sollte Gleichheit bestehen, so machen wir ein Shoot Out von der Freiwurflinie. Erst best of 3. Dann
Sudden Death.
Anhang
http://www.drs-rbb.de/fileadmin/media/drs-rbb/handbuch/HB-B_I--RBB-Regeln.pdf
Auszüge wichtiger Regelabschnitte aus den original Regeln
12.2 Verfahren beim Hochball
12.2.1 Während des Hochballs müssen die am Hochball beteiligten Spieler mit ihrem
Rollstuhl in der Hälfte des Mittelkreises stehen, die dem Korb ihrer Mannschaft näher liegt,
und zwar mit einem Rad (zwei Rädern) in der Nähe der Mittellinie, die zwischen ihnen
verläuft.
12.2.2 Spieler derselben Mannschaft dürfen keine benachbarten Plätze am Kreis besetzen,
falls ein Gegenspieler eine dieser Positionen einnehmen möchte.
12.2.3 Der 1. Schiedsrichter wirft dann den Ball zwischen den 2 am Hochball beteiligten
Spielern senkrecht hoch, so dass ihn keiner von beiden erreichen kann und so, dass er
zwischen ihnen herunterfallen wird.
12.2.4 Der Ball muss von wenigstens einem oder von beiden am Hochball beteiligten Spielern
mit einer oder beiden Händen getippt werden, nachdem er den höchsten Punkt erreicht hat.
12.2.5 Keiner der beiden am Hochball beteiligten Spieler darf seine Position verlassen, bevor
der Ball legal getippt ist.
12.2.6 Keiner der beiden am Hochball beteiligten Spieler darf den Ball fangen oder ihn mehr
als zweimal berühren, bevor der Ball einen der anderen acht Spieler oder den Boden berührt
hat.
12.2.7 Ist der Ball nicht von wenigstens einem der am Hochball beteiligten Spieler getippt
worden, so wird der Hochball wiederholt.
12.2.8 Keiner der anderen acht Spieler darf einen Teil seines Körpers oder Rollstuhls auf oder
über der Kreislinie (Zylinder) haben, bevor der Ball getippt worden ist
13 Wie der Ball gespielt wird
13.1 Definition
Beim Rollstuhlbasketball wird der Ball nur mit der Hand oder mit den Händen gespielt. Der
Ball darf in jede Richtung gepasst, geworfen, getippt, gerollt oder gedribbelt werden. Dabei
gelten die Einschränkungen, die in den folgenden Regeln niedergelegt sind.
13.2 Regel
Es ist eine Regelübertretung, den Ball vorsätzlich mit der Faust zu schlagen, ihn mit
irgendeinem Teil des Beines zu treten oder zu stoppen oder ihn absichtlich mit irgendeinem
Teil des Rollstuhls zu schieben.
Zufälliger Kontakt oder zufällige Berührung des Balles mit dem Rollstuhl, den Füßen oder
Beinen ist jedoch keine Regelübertretung.
23 Spieler im Aus und Ball im Aus
23.1 Definition
23.1.1 Ein Spieler ist im Aus, wenn er oder irgendein Teil seines Rollstuhls mit dem Boden
oder irgendeinem Gegenstand (nicht einem Spieler) über, auf oder außerhalb der Grenzlinie
hat.
23.1.2 Der Ball ist im Aus, wenn er
 einen Spieler, Rollstuhl oder irgendeine andere Person berührt, die sich im Aus
befindet.
 den Boden oder irgendeinen Gegenstand über, auf oder außerhalb der Grenzlinie
berührt.
 die Korbstützen, die Rückseite des Spielbretts oder irgendeinen Gegenstand über
dem Spielfeld berührt.
23.2 Regel
23.2.1 Ein Ausball wird von dem Spieler verursacht, der den Ball zuletzt berührt oder vom
Ball zuletzt berührt wird, ehe der Ball ins Aus geht, auch dann, wenn der Ball dann ins Aus
geht, indem er etwas anderes als einen Spieler berührt.
23.2.2 Wenn der Ball ins Aus geht, weil er einen Spieler berührt oder von einem Spieler
berührt wird, der sich auf oder außerhalb der Auslinie befindet, ist dieser Spieler für den
Ausball verantwortlich.
23.2.3 Wenn ein / mehrere Spieler während eines Halteballs ins Aus bzw. in sein / ihr
Rückfeld gerät / geraten, entsteht eine Hochballsituation.
23.2.4 Wenn ein Spieler absichtlich den Ball gegen einen Gegenspieler tippt oder wirft, so
dass er von ihm ins Aus geht, wird der Ball der Gegenmannschaft zum Einwurf zugesprochen,
obwohl einer ihrer Spieler den Ball zuletzt berührt hat.
24 Dribbling
24.1 Definition
24.1.1 Ein Dribbling ist die Bewegung eines belebten Balles durch einen Spieler in
Ballkontrolle, der den Ball auf den Boden wirft, tippt oder rollt oder ihn absichtlich gegen das
Brett wirft.
24.1.2 Ein Dribbling beginnt, wenn ein Spieler, der die Kontrolle über einen belebten Ball auf
dem Spielfeld erlangt hat
 seinen Rollstuhl an den großen Rädern schiebt und dabei gleichzeitig den Ball prellt,
oder
 einen oder zwei Schübe an den großen Rädern durchführt, während der Ball in der
Hand gehalten wird oder der Ball auf dem Schoß liegt jedoch nicht zwischen den
Knien eingeklemmt ist, gefolgt vom Prellen des Balles. Diese Sequenz kann vom
Spieler beliebig oft wiederholt werden, oder
 die beiden oben beschriebenen Sequenzen abwechselnd anwendet, oder
 den Ball auf den Boden wirft, tippt, rollt oder prellt oder ihn absichtlich gegen das
Brett wirft und ihn danach wieder berührt oder fängt, bevor der Ball einen anderen
Spieler berührt.
24.1.3 Verliert ein Spieler auf dem Spielfeld ungewollt die Kontrolle über einen belebten Ball
und erlangt sie wieder, handelt es sich um Fumbling.
24.1.4 Folgendes zählt nicht als Dribbling:
 Aufeinander folgende Korbwurfversuche.
 Fumbling zu Beginn oder am Ende eines Dribblings.
 Versuche, die Ballkontrolle zu erlangen durch Wegtippen des Balles aus der Nähe
anderer Spieler.
 Wegtippen des Balles aus der Kontrolle anderer Spieler.
 Ablenken eines Passes mit anschließender eigener Ballkontrolle.
 Den Ball von Hand zu Hand werfen und dabei in einer oder beiden Händen zur Ruhe
kommen lassen, ehe der Ball den Boden berührt, vorausgesetzt, er begeht dabei
keinen Schubfehler.
24.2 Ein Verstoß gegen diesen Artikel ist eine Regelübertretung.
Schubfehler (3 Schübe)
25.1 Definition
25.1.1 Ein Spieler in Ballkontrolle darf sich mit dem Ball innerhalb folgender Einschränkungen
in jeder Richtung fortbewegen:
 Während der Ball gehalten wird, darf die Anzahl der Schübe die Zahl 2 nicht
überschreiten.
 Pivotbewegungen sind Teil des Dribblings und sie sind auf 2 aufeinander folgende
Schübe begrenzt, wenn der Ball nicht gedribbelt wird.
25.1.2 Das Abbremsen eines Rades, ohne mit der Hand (den Händen) vorwärts oder
rückwärts zu ziehen, stellt keinen Schub dar.
25.2 Ein Verstoß gegen diesen Artikel ist eine Regelübertretung.

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