Mit einem Wahninnsknaller startet die 6.Saison des Lübecker 12-Kampfes: Kiesgrubenautocross. Auf den ersten Plätzen fanden sich mit Rocco und Markolo die „üblichen Verdächtigen“. Rocco wird an diesem fantastischen Tag erster und nimmt erstmalig auchgleich die Tabellenführung ein. Den dritten Rang kann sich G-Man einfahren.

Ausrichter Markolo hatte es geschafft eine Kiesgrube aufzutun und in eine anspruchsvolle Rennstrecke zu verwandeln. Tolle Unterstützung gab es auch durch das Team der Huckepack Wiek AG, die schon zum zweiten Mal bei einem Autowettkampf aushalfen.

Fotos und Bericht im Folgenden. Die ersten bewegten Bilder können bereits in unserem YouTube Kanal abgerufen werden. Mehr, wenn noch mehr Material in der Redaktion eingeht.

Im Einzelzeitfahren war die Rundstrecke mit zwei verschiedenen Fahrzeugen in je 2 Wertungsläufen zu absolvieren. Eingesetzt wurden insgesamt drei von Rocco organisierte Fahrzeuge. Zunächst ein Audi A4, der zwar super lief, jedoch bereits nach zwei Trainingsläufen mit gerissener Ölwanne aufgrund mehrfachen Aufsetzens ausfiel und dafür sorgte, dass die Strecke noch mal verändert werden musste, wollte man zu einem wertbaren Ergebnis gelangen und nicht alle Autos in kurzer Zeit verlieren.



Mit einem Volvo 460 wurde dann das neu gestartete Training absolviert. Wegen fehlendem Zutrauen die Wertungsläufe durchzuhalten, wurde der Volvo dann nach den Trainingsläufen abgestellt und die ersten beiden Wertungsläufe mit dem Dritten Fahrzeug, einem Opel Vectra, durchgeführt.

Der Vectra machte den Fahrern richtig Spaß. Die erste Duftmarke setzte G-Man mit 1.33.03 min., mit der er im ersten Wertungslauf sogar den darauf folgenden Rocco mit 1.33.18 min. zunächst knapp bezwang. Markolo konnte sich dann aber mit einer 1.31.35 min. an der Spitze schon etwas absetzen. Gunman begann mit einer 1.42.07 min. verhaltener als erwartet, brachte er doch die Power nach eigener Aussage nicht so richtig auf den Boden. Bär rangierte mit einer 1.48.73 min. noch dahinter, es sollte nicht sein Tag werden. Im zweiten Wertungslauf konterte Rocco eine starke 1.31.66 min. von G-Man mit einer 1.30.50 min. und schob sich in der Opel-Gesamtwertung auf Rang 2. Markolo sicherte sich den Opel-Sieg mit einer 1.30.72 min., Tea hielt auf Rang 4 Rocket auf Platz 5 deutlich in Schach, Hardy verlor aufgrund eines Fehlers noch Rang 6 an Gunman und Bär landete nach der Opel-Wertung etwas abgeschlagen auf Rang 8. Nicht unerwähnt sollte der kleine Scheinwerfer-Belastungstest Rockets an einer Kieswand bleiben, den der Scheinwerfer verlor. Etwas später machte wiederum Rocket noch mit einer Art Elchtest ungewollt auf sich aufmerksam.

Der 3. und 4. Wertungslauf wurde nun dem zunächst geschonten Volvo anvertraut. Leider hatten einige Fahrer im weiteren Verlauf mit Getriebeproblemen zu kämpfen, der Gang sprang mehrfach unvermittelt raus, so dass der Schalthebel zum Teil festgehalten und nur einhändig gefahren werden musste. Auch der Auspuff löste sich langsam aber sicher auf, so dass Hardy des Öfteren mit Kabelbindern Hand anlegen musste, um die Läufe noch zuende bringen zu können. Auf den Opel zurück zu wechseln wurde kurz andiskutiert, aber nicht vollzogen.



Schließlich hielt der Volvo noch bis zum Ende durch und am Besten bändigen konnte ihn letztlich Rocco, der eine 1.29.61 min. vorlegte, die Markolo, der zweimal den 2.Gang verlor, mit 1.31.77 min. und G-Man (1.32.54 min.) in diesem Wertungslauf nicht knacken konnten. Die Entscheidung um den Gesamtsieg fiel erst im letzten Wertungslauf des Tages. Rocco war es Vorbehalten auf dem zickigen Volvo eine Fabelzeit von 1.27.49 min. hinzulegen, die Markolo zwar noch mit einer starken 1.29.29 min. vor G-Man (1.32.08 min.) kontern konnte, aber Rocco den Volvo-Sieg einbrachte und in Addition aller Fahrzeiten auch den Gesamtsieg vor Markolo und G-Man bescherte. Tea erreichte nach konstanten 4.Plätzen im Volvo und Opel folgerichtig auch den 4.Gesamtrang. Hardy konnte im Volvo den schwächelnden Rocket schlagen, wobei sich im Gesamtergebnis die Reihenfolge wieder drehte (Rocket 5. / Hardy 6.). Bär zeigte sich im Volvo etwas verbessert und konnte Gunman hinter sich halten, der am Hügel den 1.Gang nicht rein bekam und wie einige andere mit dem Volvo haderte. Im Gesamtergebnis kann Bär (8.) Gunman (7.) jedoch nicht mehr überholen.

Abschließend waren sich alle Teilnehmer einig: Kiesgrubenautocross war ein sehr, sehr geiles Event!

 

 

 

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