Rein in die Pins mit der ab Geburt gelieferten Bowling Kugel

Am 12. Juni war es wieder soweit: ein weiteres Event vor der Sommerpause stand an. Die Human Bowl Palooza rief, und 12 tapfere Athleten folgten. Ihre aerodynamischen Körper flitzten über eine mit Seifenwasser benetzte Plane, um am Ende triumphal Eimer-Pins umzustoßen. Der Wettergott, offenbar selbst ein Fan der glitschigen Wettkämpfe, verschonte uns großzügig mit dem angekündigten Sturm, und traditionell, wie seit 15 Jahren, hörte der Regen kurz vor dem Event auf.

Erstmalig fand unser Event auf dem malerischen Grünstrand von Travemünde statt, dank der großzügigen Unterstützung der Kurverwaltung Travemünde, die uns die ganze Wiese zur Verfügung stellte. Da wir uns in unserer Freizügigkeit für den richtigen Platz nicht limitieren lassen wollten, haben wir uns den ganzen Grünstrand gemietet und mit Bauzaun absperren lassen. Doch eine grippeähnliche Plage schlich durch unsere Reihen, und wir mussten leider einige kurzfristige Absagen verkraften. Dennoch, neun unerschrockene Wettkämpfer fassten allen Mut zusammen und verwandelten sich in stahlharte Bowlingkugeln.

Der liebe Gott ein 12-Kämpfer? Hier die Antwort!

Das Spektakel wurde in vier packende Disziplinen aufgeteilt:

1. Teildisziplin - Nearest to the Pin:

Die 12 Kämpfer mussten unter Einsatz ihres guten Körpergefühls und unter Berücksichtigung der Physik versuchen, so dicht wie möglich mit der Nasenspitze an den Pin zu kommen. Jedoch Vorsicht: Wer den Pin berührte, bekam gnadenlos 10 Meter Entfernung dazu.

Nasenfaktor war entscheidend!

2. Teildisziplin - Human Bowling ohne Einsatz aller Gliedmaßen:

Hier galt es, so viele Pins wie möglich umzuwerfen, ohne dabei Arme, Beine oder andere Gliedmaßen zu benutzen. Eine wahre Herausforderung, die Geschick und Kreativität verlangte, während die Athleten ihre Körper wie menschliche Kugeln durch die Seifenbahn katapultierten.

Breites Kreuz gut für den zweiten Durchgang!

3. Teildisziplin - Freestyle:

Das absolute Kernstück des Events, bei dem die pure Kreativität gefragt war. Hier durfte sich jeder austoben: Von der kunstvollen Schere über den gewagten Querwurf bis hin zu wilden Breakdance-Moves – alles war erlaubt, um möglichst viele Pins umzuhauen. Die einzige Regel: Sobald man zum Stillstand kam, war Schluss mit lustig und Pins. Ob schwebend wie ein Adler oder rollend wie eine Bowlingkugel im Rausch – die Ansätze waren so schräg wie genial und sorgten für wahre Lachstürme bei den Zuschauern.

Je mehr Splash, desto besser im dritten!

4 . Teildisziplin - Freestyle mit Strafpins:

Hier wurde es nochmal richtig taktisch. Neben absoluter Körperbeherrschung war nun auch strategisches Geschick gefragt. Die Athleten mussten sich genau überlegen, wie sie an den andersfarbigen Strafpins vorbeigleiten konnten, ohne sie umzuwerfen. Denn jeder umgestoßene Strafpin bedeutete Punktabzug. Ein Tanz auf dem glitschigen Drahtseil, bei dem kluges Manövrieren und ein scharfer Verstand gefragt waren.

Das Ranking nach allen vier Durchgängen.

Auf dem Podium landeten Averell, Mikka und Krause, die in allen vier Teildisziplinen vorne lagen und sich ein spannendes Rennen Körper an Körper lieferten.

Die drei lachenden!

Gewinner waren jedoch neben Krause alle teilnehmenden 12-Kämpfer, die mit toller Stimmung, viel Witz, schönen Gesprächen, unterlegter Musik, Bier und Pizza einen fantastischen Freitagabend verbrachten. Glücklicherweise blieb es nur bei kleineren Blessuren, die nun während der Sommerpause abheilen können.

Richtig gelungener Abend für alle!

 

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