Wettkampfstätten schwer in Ordnung - am Balancing ist zu Arbeiten
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- Kategorie: Was ist 12 Kampf?
Grundsätzlich hatten alle getesteten Wettkampfstätten hohes Potenzial. Nicht nur, dass die in der Testreihe enthaltenen Locations sehr gut technisch für die entsprechenden Einzelwettbewerbe geeignet waren, auch das Ambiente hat zum Spassfaktor beigetragen und teilweise wurde der Individualwert der Disziplinen durch begeistertes Laufpublikum aufgewertet (Gern denke ich an die Rentner, die darüber diskutierten, ob sie "das da" nun auch gemacht haben, als sie jung waren, oder nicht).
Von der sportlichen Seite her hat sich über den Gesamttest hinweg eine regelrechte "2-Klassen-Gesellschaft" entwickelt, was ich nicht zwingend in erster Instanz auf die Unfähigkeit oder Fähigkeit der Teilnehmer zurückführe. Vielmehr waren die Masse der Disziplinen davon geprägt, immer wieder die gleichen, limitierten Grundfertigkeiten anzusprechen. Egal ob Bierdeckel in einen Eimer, Erbsen in eine Flasche, Gummibärchen in einen Mund, Münzen an einen Bordstein, Pfeile auf eine Dartscheibe oder (virtuelle) Bowlingkugeln auf einen Satz Pins - immer wieder wurde die identische Grundfertigkeit "Wurfgeschicklichkeit" von den Disziplinen addressiert. Für unseren Test der Locations war das durchaus in Ordnung, für einen "scharfen Durchgang" erscheint eine weitere Diversifizierung der Einzewettkämpfe sinnvoll - z.B. in die Fertigkeitsbereiche Ausdauer, Kraft, Kraftausdauer, Gleichgewicht oder andere Grundgeschicklichkeiten bzw. S.u.L.-Geschicklichkeit ;).
Der Beschriebene Effekt wurde durch den tragischen Entfall des Tretbootrennens noch verstärkt.
Ein ausgewogeneres Disziplinen-Portfolio wird schlussendlich sicher zu einem engeren Ergebnis und damit zu mehr Spannung im Wettkampf führen.